STIMMUNGEN aus der NATUR
Renate Linortner & Kammerensemble der Wiener Volksoper
Dienstag, 29. Juli, 19:30 Uhr
Pfarrkirche Altaussee
Programm
Josef Lanner (1801-18043)
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Das Kammerensemble der Volksoper Wien interpretiert Werke von Ludwig van Beethoven, Claude Debussy, Gustav Holst und Edward Grieg. Die Musiker aus dem Orchester der Volksoper Wien zeigen in dieser Gruppe aus Streichern und Bläsern rings um die Harfe ihre Leidenschaft zur Kammermusik, in der jeder Musiker als Solist das Ensemble mitgestaltet.
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Der Rigveda ist die älteste der vier Veden und gilt als das älteste heilige Buch Indiens. Er enthält die Keimzelle der religiösen und philosophischen Entwicklung Indiens und bildet die Grundlage für die klassische Sanskrit-Dichtung. Diese Sammlung von über tausend Hymnen (Suktas) in vedischem Sanskrit, preist verschiedene Götter und Göttinnen, hauptsächlich Agni, Indra und Soma.
Diese Hymnen sind in zehn Bücher, die sogenannten Mandalas, unterteilt und wurden von Weisen verfasst, die sie mündlich überlieferten und ihren Kindern beibrachten. Gustav Holst vertonte diese Dichtung in Choral-Hymnen als Chorwerk für verschiedene Kombinationen von Stimmen und Instrumenten, das von diesen Texten des altindischen Rigveda inspiriert ist. Holsts Vertonungen, entstanden zwischen 1908 und 1912, spiegeln sein Interesse an östlichen Kulturen und mystischen Themen wider.
Das Ensemble der Wiener Volksoper spielt eine Instrumentalfassung dieser Hymnen - den ursprünglichen Text möchten wir aber unserem Publikum nicht vorenthalten. Nachstehend die Übersetzung:
Diese Hymnen sind in zehn Bücher, die sogenannten Mandalas, unterteilt und wurden von Weisen verfasst, die sie mündlich überlieferten und ihren Kindern beibrachten. Gustav Holst vertonte diese Dichtung in Choral-Hymnen als Chorwerk für verschiedene Kombinationen von Stimmen und Instrumenten, das von diesen Texten des altindischen Rigveda inspiriert ist. Holsts Vertonungen, entstanden zwischen 1908 und 1912, spiegeln sein Interesse an östlichen Kulturen und mystischen Themen wider.
Das Ensemble der Wiener Volksoper spielt eine Instrumentalfassung dieser Hymnen - den ursprünglichen Text möchten wir aber unserem Publikum nicht vorenthalten. Nachstehend die Übersetzung:
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Gustav Holst
Choral Hymns from the Rig Veda 1. Hymn to the Dawn Hear our hymn, o goddess, rich in wealth and wisdom, ever young yet ancient, true to law eternal. Wak’ner of the songbirds, ensign of the eternal, draw thou near, o fair one in thy radiant chariot. Bring to her your off’ring; humbly bow before her, raise your songs of welcome, as she comes in splendour. 2. Hymn to the Waters Flowing from the firmament forth to the ocean, healing all in earth and air, never halting. Indra, Lord of Heav’n, formed their courses, Indra’s mighty laws can never be broken. Cleansing waters flow ye on, hasten and help us. Lo, in the waters, dwelleth one, knower of all on earth and sea, whose dread command no man may shun, Varuna, sovran lord is he. Onward, ye waters, onward hie, dance in the bright beams of the sun, obey the ruler of the sky who dug the path for you to run. Flowing from the firmament … 3. Hymn to Vena The Sun rising through the mist Vena comes, born of light; he drives the many-colour’d clouds onward. Here, where the sunlight and the waters mingle, Our songs float up and caress the new- born infant. Vena comes! The child of cloud and mist appeareth on the ridge of the sky. He shines on the summit of creation. The hosts proclaim the glory of our common father. Vena comes! He hath come to the bosom of his beloved. Smiling on him she beareth him to highest heav’n. With yearning heart on thee we gaze, o gold wing’d messenger of mighty gods. Wise men see him in their libations as the sacrifice mounts to the eternal heights, mingling with our solemn chant. He stands erect in highest heav’n, clad in noble raiment, arm’d with shining weapons, hurling light to the farthest region, rejoicing in his radiant splendour. 4. Hymn of the Travellers The God invoked in this hymn is the Guide of travellers along the roads of this world and along that leading to the next. Go thou on before us, guide us on our way, mighty one. Make our journey pleasant, never let us stray. Wonder-worker, hearken, come in thy splendour; come in thy mighty pow’r. Trample on the wicked, all who would oppose, mighty one. Drive away the robber; drive away our foes. Wonder-worker, hearken … As we journey onward, songs to thee we raise, mighty one. Thou didst aid our fathers, guard us all our days. Wonder-worker, hearken … Feed us and inspire us; keep us in thy care, Mighty One. Lead us past pursuers unto meadows fair. Wonder-worker, hearken … |
Gustav Holst
Chor-Hymnen von Rig Veda 1. Hymne an die Dämmerung Höre unsere Hymne, o Göttin, reich an Wohlstand und Weisheit, ewig jung und doch alt, getreu dem ewigen Gesetz. Erweckerin der Singvögel, Banner des Ewigen, nähere dich, o Holde in deinem strahlenden Wagen. Bringt ihr euer Opfer dar; verneigt euch demütig vor ihr, stimmt eure Lieder der Begrüßung an, während sie in ihrer Pracht erscheint. 2. Hymne an die Gewässer Vom Firmament zum Ozean fließend, heilend alles auf Erden und in der Luft, niemals stillstehend. Indra, der Herr des Himmels, formte ihren Lauf, Indras mächtige Gesetze können niemals gebrochen werden. Reinigende Gewässer fließen weiter, eilen und helfen uns. Siehe, in den Gewässern wohnt Einer, Kenner von allem auf Erden und im Meer, dessen furchtbarem Befehl sich niemand entziehen kann, er ist Varuna, der souveräne Herr. Vorwärts, ihr Gewässer, vorwärts, eilt, tanzt in den hellen Sonnenstrahlen, gehorcht dem Herrscher des Himmels der den Weg für euren Lauf grub. Vom Firmament fließend … 3. Hymne an Vena Die Sonne geht im Morgennebel auf Vena kommt, geboren aus dem Licht; er treibt die vielfarbigen Wolken vorwärts. Hier, wo das Sonnenlicht und das Wasser sich vereinen, steigt unser Gesang auf und umschmeichelt das neugeborene Kind. Vena kommt! Das Kind der Wolken und des Nebels erscheint im Zenit des Himmels. Er leuchtet auf dem Gipfel der Schöpfung. Die Heerscharen verkünden die Herrlichkeit unseres gemeinsamen Vaters. Vena kommt! Er kam zum Busen seiner Geliebten. Sie lächelt ihn an und trägt ihn in den höchsten Himmel. Mit sehnsüchtigem Herzen auf dich blicken wir, o goldgeflügelter Bote der mächtigen Götter. Die Weisen erblicken ihn in ihren Trankopfern, während das Opfer zu den ewigen Höhen aufsteigt und sich mit unserem feierlichen Gesang vereint. Er steht aufrecht im höchsten Himmel, gekleidet in edles Gewand, bewaffnet mit glänzenden Waffen, das Licht in die fernsten Regionen schleudernd, in strahlendem Glanz frohlockend. 4. Hymne der Reisenden Der Gott, der in dieser Hymne angerufen wird, ist der Führer der Reisenden entlang der Straße dieser Welt und entlang jener, die in die nächste Welt führt. Geh du vor uns her, führe uns auf unserem Weg, Mächtiger. Mach unsere Reise angenehm, lass uns niemals vom Weg abkommen. Wundertäter, erhöre uns, komm in deiner Pracht, komm in deiner Macht. Tritt den Bösen entgegen, allen, die sich widersetzen wollen, Mächtiger. Vertreibe den Räuber; vertreibe unsere Feinde. Wundertäter, erhöre uns … Während wir weiterziehen, stimmen wir Lieder auf dich an, Mächtiger. Du hast unseren Vätern geholfen, beschütze uns all unsere Tage. Wundertäter, erhöre uns … Versorge uns und ermutige uns; bewahre uns in deiner Obhut, Mächtiger. Führe uns an Verfolgern vorbei zu den schönen Wiesen. Wundertäter, erhöre uns … |
Prof. Mag. Renate Linortner - FlöteRenate Linortner wurde in Bad Aussee geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Instrument Querflöte. Volksmusik singen und musizieren gehörten zum täglichen Alltag. Schon früh kristallisierte sich der Wunsch heraus Berufsmusikerin zu werden, bzw. in einem Berufsorchester spielen zu wollen.
Nach jahrelangen Zugfahrten von Bad Aussee nach Wien zu den Flötenstunden bei ihrem Professor Wolfgang Schulz (damals Soloflötist der Wr. Philharmoniker), begann sie das Studium „Flöte Konzertfach“ an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei den Professoren Wolfgang Schulz, Hansgeorg Schmeiser und Gisela Mashayekhi-Beer, welches sie mit Auszeichnung abschloss. Unmittelbar danach wurde ihr der Würdigungspreis für besondere Leistung durch Elisabeth Gehrer verliehen. Sie absolvierte darüber hinaus einen Postgradualen Lehrgang für Flöte bei Prof. Barbara Gisler-Haase und besuchte den Lehrgang Kulturmanagement an der Musikuniversität Wien (MDW). 1995 begann sie im Orchester der Volksoper Wien als Flötistin und Piccolistin ihr Engagement, wo sie später auch für mehrere Jahre auf die Soloflöte wechselte. Seit 2010 unterrichtet Mag. Renate Linortner an der MDW- Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und ist ebendort seit 2019 Seniorlektorin für Piccoloflöte. Dieser Lehrauftrag gab den Anstoß dafür, sich auf diesem Instrument zu spezialisieren und die sogenannten „Nebeninstrumente“ (v.a. Piccolo wie auch Alt- und Bassflöte) zu Hauptinstrumenten zu etablieren. Viele der Piccolo- Absolvent:innen sitzen bereits in namhaften Orchestern wie Staatskapelle Berlin, Bruckner Orchester Linz, RSO Wien, Volksoper Wien, Deutsche Radio Philharmonie, Staatsorchester Mainz, Philharm Nationaltheater Prag u.a. Auf ihrem Lebensweg sammelte sie musikalische Erfahrungen durch jahrelange Substitution an der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern unter namhaften Dirigenten, wie Zubin Metha, Ricardo Muti, Christian Thielemann, George Pretre, Nikolaus Harnoncourt, Adam Fischer u.a., mit denen sie die ganze Welt bereiste. Im Orchester der Volksoper Wien, dem Symphonieorchester der Volksoper Wien, sowie dem Wiener Kammerorchester spielte sie viele Jahre als Soloflötistin. Weitere Konzerttätigkeit findet sich durch die Mitwirkung bei vielen Kammermusikensembles, wie dem Bläserquintett Wien, dem Kammerensemble der Volksoper Wien, dem Alban Berg Ensemble Wien, dem Ensemble 20. Jhd. u.a. Ihre Erfahrungen in der Volksmusik bringt sie bei Vorträgen, beim Unterrichten ebenso ein wie beim Konzertieren mit den unterschiedlichen selbst gegründeten Ensembles wie „Classicalpin“, „Austria-Latin Duo“ mit Jonathan Bolivar, „Damenwahl“ und anderen. Ihre CD-Aufnahmen beinhalten sowohl klassische Kammermusik, wie auch Volksmusik und Crossover. Eine zusätzliche Leidenschaft ist das Komponieren und Vervielfältigen von Volksmusikstücken für das Instrument Querflöte. 2024 wurde Renate Linortner der Titel „Professorin“, beurkundet von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Mag. Werner Kogler, verliehen. |
Anne Harvey-Nagl - ViolineGeboren in Melbourne, Australien, begann Anne Harvey-Nagl ihr Violinstudium in Melbourne bei Brian Blake, Nelli Shkolnikova und Spiros Rantos. 1986 gewann sie den „National Youth Concerto Competition“ und erhielt 1990 nach ihrem Abschluss am Victorian College of the Arts mit einem Bachelor of Arts in Musik (mit Auszeichnung) das ANZ International Fellowship für ein Musikstudium im Ausland sowie das Stipendium der Pinschof Foundation. Diese Auszeichnungen ermöglichten ihr ein Studium bei Professor Günter Pichler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 1994 trat Anne als Solistin mit dem Wiener Kammerorchester im Rahmen der Konzertreihe „Presenting Young Artists“ auf.
Anne Harvey-Nagl ist Konzertmeisterin der Volksoper Wien (Österreich). Vor ihrer Ernennung zur Konzertmeisterin im Jahr 2011 war sie zwölf Jahre lang Stimmführerin der Ersten Violinen an der Volksoper. Zudem ist sie Konzertmeisterin des Wiener Opernballorchesters, des Ensemble Kontrapunkte sowie regelmäßige Solistin und Konzertmeisterin des Wiener Mozart Orchesters. 2013 spielte Anne das Violinkonzert von Beethoven mit dem Stonnington Symphony Orchestra (Australien). Beim Classionata Festival (Schweiz) trat sie 2015 mit Mozarts Violinkonzert Nr. 5 auf – ein Werk, das sie im März 2016 erneut mit den Melbourne Musicians aufführte. Anne konzertiert regelmäßig mit renommierten Ensembles wie dem Radio-Symphonieorchester Wien, Klangforum Wien, „die reihe“, der Wiener Kammerphilharmonie sowie mit dem Chamber Orchestra of Europe, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR und der Königlichen Flämischen Philharmonie. Sie ist Gründungsmitglied des international gefeierten Australian World Orchestra. Anne trat bei Festivals wie dem „Carinthischen Sommer“, „Wien Modern“, „Musica Sacra Maastricht“, dem „Festival St. Gallen“ und dem „Woodend Winter Arts Festival“ (Australien) auf und unternahm Konzertreisen durch Europa, China, Korea, Japan, Australien, die USA und den Nahen Osten. Seit 1992 ist Anne Mitglied des Koehne Quartetts und spielt außerdem in mehreren Kammermusikensembles mit Sitz in Wien, darunter das Nexus Quartett, Ensemble 5, Classic Alpin, das Kammerensemble der Volksoper Wien sowie „Die Wiener Biedermeier Solisten“. Zu ihren jüngsten Duoauftritten in Österreich und Australien zählen Recitals mit den Pianist:innen Ilse Schumann-Montocchio, Gerrit Priessnitz, John O’Donnell, Kristian Chong sowie den Geigerinnen Susannah Ng und Miki Tsunoda. |
Lena Fankhauser - ViolaLena Fankhauser ist Bratschistin mit trinidadisch-schweizerischen Wurzeln und wurde in Montreal, Québec (Kanada) geboren. Sie begann im Alter von vier Jahren mit dem Violinspiel. Bereits mit zwölf Jahren wurde sie an der Yehudi Menuhin School in England aufgenommen. Sie studierte bei David Cerone im Young Artists Program des Cleveland Institute of Music und begann anschließend ihr Grundstudium an der McGill University in Montreal, bevor sie zur Bratsche wechselte.
Sowohl ihren Bachelor- als auch ihren Masterabschluss absolvierte sie mit einem Vollstipendium an der Juilliard School of Music in New York City. Für ein Postgraduiertenstudium bei Bratschenprofessor Thomas Riebl zog sie nach Österreich an die Universität Mozarteum Salzburg und spielte in der Folge mit der Camerata Salzburg. Lena Fankhauser tourte weltweit in verschiedenen Genres und trat in renommierten Konzertsälen wie der Carnegie Hall in New York, der Suntory Hall in Tokio und der Royal Albert Hall in London auf. Als Solistin war sie mit dem Radio-Symphonieorchester Wien in Danny Elfmans „Wolfman Suite“ bei Hollywood in Vienna zu hören. Als leidenschaftliche Kammermusikerin gründete Lena Fankhauser ein Kammermusikfestival in Bad Ischl sowie (CH)AMBER, eine Vereinigung für neue Kammermusik. Sie gastierte bei den Proms, den Salzburger Festspielen und spielte in Orchestern wie der Wiener Staatsoper, der Volksoper Wien, dem Klangforum Wien und den Münchner Philharmonikern. Regelmäßig tritt sie zudem mit dem in Großbritannien ansässigen Chineke! Orchestra auf. Sie ist Mitglied des auf zeitgenössische Musik spezialisierten Koehne Quartetts und regelmäßig auf der Bühne des Burgtheaters präsent, zuletzt in „Die Bakchen“. Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied, Contractor und Managerin des Filmorchesters Big Island Orchestra Vienna. |
Melissa Coleman - CelloMelissa Coleman wurde 1968 in Melbourne, Australien geboren und erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Ihre musikalische Ausbildung setzte sie ab 1981 am Victorian College of the Arts (VCA) in Melbourne fort, wo sie Violoncello bei Henry Wenig sowie Performing Arts studierte und 1990 mit Auszeichnung abschloss. Bereits während ihrer Studienzeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet: 1987 mit dem Herbert N. Davis Chamber Music Award sowie 1988 mit dem Hepzibah Menuhin Award for String Soloists der Musical Society of Victoria – beide Preise wurden ihr von Lord Sir Yehudi Menuhin verliehen. Ein weiterer bedeutender Meilenstein war der Gewinn des Peers Cotemore Scholarship for Overseas Studies im Jahr 1989, ebenfalls vom VCA vergeben. 1990 übersiedelte Melissa Coleman nach London, wo sie an privaten Meisterklassen mit renommierten Cellisten wie Mischa Maisky, Mark Dobrinsky und William Pleeth teilnahm. Ein Jahr später führte sie ihr Weg nach Klagenfurt, Österreich, wo sie bei Miloš Mlejnik ihre Studien fortsetzte. 1992 gewann sie den ersten Preis beim Internationalen Cellowettbewerb in Liezen, Österreich, und ließ sich im selben Jahr dauerhaft in Wien nieder. Seither ist Melissa Coleman international als Solistin, Kammermusikerin und Ensemblemitglied tätig. Ihre künstlerische Bandbreite reicht von klassischer Musik über Avantgarde bis hin zu Jazz und Weltmusik. Sie tritt regelmäßig bei namhaften Festivals weltweit auf und ist ebenso als Komponistin, Arrangeurin und Improvisatorin aktiv. Ihre interdisziplinäre Arbeit umfasst Kooperationen mit bildenden Künstler:innen, zeitgenössischem Tanz, Theaterproduktionen (u. a. am Burgtheater Wien) sowie verschiedenen multimedialen Projekten. Seit ihrem Umzug nach Wien hat sie an über 40 CD-Produktionen mitgewirkt – sowohl in Ensembles und Bands als auch mit eigenen Werken.
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Mariagrazia Pistan-Zand - HarfeMariagrazia Pistan-Zand, geboren in Triest, studierte am dortigen Konservatorium „Giuseppe Tartini“ bei Prof. Evelina Vio, setzte ihre Ausbildung bei Susanna Mildonian, Susan McDonald, Vera Dulova und Phia Berghout fort und bestand im Jahr 1982 ihr Konzertdiplom im Fach Harfe. Nach dem gewonnen Wettbewerb „Castel Sant’ Angelo“ in Rom 1983 folgten Meisterkurse bei Prof. Clelia Gatti Aldrovandi und das Musikstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg. Seit 1984 ist sie als Soloharfenistin im Orchester der Volksoper Wien engagiert und seit 2011 lehrt sie an der Landesmusikschulwerk in Oberösterreich. Zahlreiche Konzertreisen mit verschiedenen Orchestern (Wiener Philharmoniker, RSO Wien, Wiener Symphoniker) und Kammermusikformationen (Camerata Salzburg, Johann Strauss Orchester) führten sie nach Japan, Mexico, Südamerika, Taiwan, China in die USA und durch ganz Europa. Mitglied des Ensemble „Classic Alpin“, Kammerensemble der Volksoper Wien.
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