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Aufbruchswerke der Meister

Montag 25. Juli 2022, 19:30 Uhr

Kurhaus Bad Aussee

     Programm

     W. A. Mozart
     (1756–1791)

     C. P. E. Bach
     (1714–1788)

     F. Schubert
     (1797–1828)




Divertimento KV 138


Konzert in d-Moll, Wq 23, H.427


Symphonie Nr. 5 in B-Dur, D 485


Programmheft herunterladen

„Aufbruchswerke der Meister“

Ein Aufbruch war es auch für den jungen Karolos Trikolidis welcher, begeistert vom musikalischen Schaffen in Bad Aussee, nur wenig später selbst mit kleinen Ensembles und Studienkollegen die Werke großer Komponisten einem begeisterten Ausseer Publikum zu Gehör brachte.
​Nun sind zwei seiner Schüler, Athanasios Ramadanidis (Klavier) und Christos Kolovos (Dirigent) am Zug, unterstützt vom virtuosen Können der Cappella Istropolitana.
Zur diesjährigen Saisoneröffnung haben wir uns dazu entschlossen jene Werke erklingen zu lassen, die auch für die jungen Komponisten eine Art "Aufbruch" bedeuteten.

Der erst 15-jährige Mozart, inspiriert von seinen Italienreisen, komponierte die "Salzburger Divertimenti" - eine Trias die heute zu seinen populärsten Werken zählt und sich nicht in die Schubladen von Gattungen einordnen lässt. C.P.E. Bach, der die Form der Sonate fortspann und so als Bindeglied zwischen musikalischen Epochen wirkte. Und schließlich Franz Schubert, der im Schatten Beethovens und inspiriert vom Klangrausch Rossini's noch nach seinem eigenen Stil suchend im Alter von nur 19 Jahren seine Fünfte komponierte.

Freuen Sie sich mit uns auf das Erklingen dieser Werke der Sonderklasse und sichern Sie sich Ihre Karten zu diesem aufbrechenden Festivalauftakt!


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W. A. Mozart – Divertimento KV 138

Zu den Aufbruchswerken des jungen Meisters Mozart zählen auch drei seiner Divertimenti, die der erst 15-jährige auf der Rückreise seines zweiten Italien Aufenthalts komponierte. Tief beeindruckt von der idyllischen Szenerie und dem bewegten Musikleben des damaligen „Musik-Mekkas“ entstanden 1772 die drei Divertimenti KV 136–138 zu eben jenem Zweck der Unterhaltung („divertire“) am Hof des Fürsterzbischofs Hieronymus von Colloredo. Mozart bildete mit der Komposition seiner Serenaden und Divertimenti den Brennpunkt verschiedener musikalischer Gattungen der gehobeneren Unterhaltungsmusik, die sich als gesanglich-virtuos, heiter-beschwingt und gewitzt–unaufdringlich umschreiben lassen.

C. P. E. Bach – Klavierkonzert in d-Moll, Wq 23

„Der Empfindsame Stil“ ist nicht nur ein allgemeiner Begriff der versucht, eine musikalische Stilrichtung im Norddeutschland des 18. Jahrhunderts abzugrenzen, sondern vielmehr bezeichnend für das Bedürfnis nach dem verstärkten Ausdruck einer Vielzahl an Emotionen. Überhäuft mit Ausrufen wie: „Er ist ein Original! Alle seine Produkte sind mit Originalität gestempelt“ des Schriftstellers Johann Kaspar Lavater, oder „Er ist der größte Komponist für Klavierinstrumente, der jemals gelebt hat“ des Komponisten Charles Burney und „Wer mich gründlich kennt, der muss finden, dass ich dem Emanuel Bach sehr vieles verdanke, dass ich ihn verstanden und fleißig studiert habe“ von Joseph Haydn, zeugen von der damals herrschenden Popularität Carl Philipp Emanuel Bachs. Er war, neben seinem Bruder Wilhelm Friedemann und Johann Joachim Quantz,  einer der bedeutendsten Vertreter dieser empfindsamen Tonsprache. In 60 Jahren komponierte er über 1.000 Werke, die das Fundament für den Übertritt in die Wiener Klassik bildeten. Eines, für diesen Übertritt am bezeichnendsten, ist sein Klavierkonzert in d-Moll. So hatte der zweite Sohn Johann Sebastian Bachs einen zukunftsweisenden Einfluss auf die folgenden Komponistengenerationen bis hin zu Ludwig van Beethoven.

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F. Schubert – Symphonie Nr. 5 in B-Dur, D 485

In den Jahren von 1813 bis 1818 komponiert Franz Schubert sechs seiner sogenannte „Jugendsinfonien“ – seine Aufbruchswerke, die eher einer Experimentierlaune, als dem Drang zur Nachahmung großer Vorbilder zuzurechnen ist. Speziell seine 5. Symphonie ist hierfür besonders bezeichnend. So schrieb Schubert in seinen Aufzeichnungen: „O Mozart, unsterblicher Mozart, wie viele o wie unendlich viele wohltätige Abdrücke eines lichten bessern Lebens hast du in unsere Seelen geprägt“ und begann kurz darauf - im Alter von nur 19 Jahren - seine Fünfte „auf Mozarts Weise“ zu komponieren. Wie bei Mozarts g-Moll Symphonie verzichtet auch er auf Pauken und Trompeten und beschwört einen leichtgängigen, transparent-schwebenden Klang.
​Mozart hingegen, hält trotz aller Leichtigkeit und Transparenz in der Melodie stets an seinem metrisch ausgeklügelten Gestaltungsprinzip fest und die Bassgruppe bildet mit ihrem rhythmischen Fundament ein stetes Gegengewicht. Für Schuberts musikalisches Schaffen ist dagegen das melodische Aussingen der Stimmen in unkomplizierter Gelöstheit kennzeichnend.
Schon sein musikalisches Elternhaus machte Schubert mit den Werken der Wiener Klassik bekannt. Er führte seine Studien über Mozart und Haydn bei der einflussreichen Komponistenpersönlichkeit Antonio Salieri fort, welcher ebenso der Lehrer Ludwig van Beethovens war. In den ersten zwei Dekaden des 19. Jahrhunderts trat erstmals das Musikleben aus dem abgeschotteten Kreisen der Höfe und Salons erstmals in die breite Öffentlichkeit. Der bereits in Mode gekommene Wiener Walzer und die Vorboten des „Rossini-Taumels“ waren die Zeichen jener Zeit, in der Schubert diese starke Aufbruchsperiode durchlebte.


Cappella Istropolitana

Das Kammerorchester Cappella Istropolitana wurde 1983 in seiner Heimatstadt Bratislava gegründet. Jeder einzelne Musiker bringt große instrumentale Virtuosität, Klangkultur und eine enorme Interpretationsdisziplin mit. Aufgrund seines herausragenden künstlerischen Niveaus wurde das Ensemble 1991 vom Magistrat der Stadt Bratislava zum Kammerorchester der Stadt ernannt.
Seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit gastierte das Ensemble mittlerweile in allen Ländern Europas, in den USA, Kanada, Israel, Ägypten, Japan, Korea, China, Macao, Hong Kong und Neuseeland. Es nahm an vielen internationalen Festivals teil, wie Schleswig Holstein Musik Festival, Festspiele Mecklenburg, Rheingau Musik Festival, Schwetzinger Mozartfest, Dresdner Musikfestspiele, Augsburger Mozartsommer, Weilburger Schlosskonzerte, Prager Frühling u.v.m. Cappella Istropolitana arbeitet regelmäßig mit international renommierten Dirigenten und Solisten zusammen. Das Orchester spielte unter anderem mit Künstlern wie Alfred Brendel, Barbara Hendricks, Cyprien Katsaris, Boris Pergamenchikov, Stefan Vladar, Frank Peter Zimmermann.


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Das Repertoire war zunächst auf die Musik des Barock und des 20. Jahrhunderts ausgerichtet. Heute spielt das Ensemble sehr oft auch in größerer Besetzung, was ihm die Aufführung sämtlicher Werke der Wiener Klassik bis hin zu Schubert erlaubt.

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Athanasios Michail Ramadanidis Klavier

Athanasios Michail Ramadanidis ist ein griechischer Musiker und Sprachwissenschaftler. Er ist Ehrenabsolvent des Neuen Konservatoriums von Thessaloniki, wo er Klavier bei Anelia und Vangelis Portokalis, Dirigieren bei Karolos Trikolidis und Violine bei Igor Selalmazidis studierte. Athanasios setzte sein Studium in Klavierspiel und Klavierpädagogik an der Universität Makedonien bei den gefeierten Pianisten Uwe Matschke und Igor Petrin fort, erwarb einen Bachelor mit Auszeichnung und widmet sich in dieser Zeit verstärkt seinem Masterabschluss. Athanasios ist als Solist, Rezitalist und Kammermusiker mit Auftritten in Griechenland, Österreich und den Niederlanden aktiv. Er hat Solo- und Ensemblewerke von zeitgenössischen griechischen Komponisten sowie griechischen Komponisten des 20. Jahrhunderts aufgeführt und aufgenommen. Als Lehrer hat Athanasios während seines Studiums privaten Klavierunterricht in Wien und Thessaloniki erteilt und unterrichtet derzeit Klavier als Nebenfach an der Universität Makedonien. Darüber hinaus ist er regelmäßig bei den Sommercamps des Neuen Konservatoriums von Thessaloniki als Gehörbildungslehrer und Ensembleleiter engagiert. Athanasios erhielt Privatunterricht bzw. besuchte Meisterkurse bei den renommierten Pianisten George Hadjinikos, Domna Evnouchidou, Georg Steinschaden, Maria Asteriadou, Zoe Samsarellou und Michael Hauber.

Als theoretischer Linguist ist Athanasios Doktorand an der Universität Kreta. Seine Doktorarbeit wurde von der Hellenischen Stiftung für Forschung und Innovation gefördert. Daneben wirkte er im interdisziplinären Biologie-Linguistik-Projekt Modelgloss mit. Athanasios ist auch Absolvent der Universität Wien, an der er seinen Bachelor und Master Titel in Romanistik bzw. Allgemeiner Sprachwissenschaft mit Auszeichnung erhielt.

Christos Kolovos Dirigent

Der griechische Dirigent Christos Kolovos wurde in Athen geboren. Die Musik wurde ihm bereits durch seine Familie in die Wiege gelegt. Er studierte Violine am Athener Konservatorium und am Prince Claus Konservatorium in den Niederlanden. Seine Musikerlaufbahn begann er als Geiger in verschiedenen Griechischen Orchestern, unter anderem dem Orchester der Nationaloper. Im Jahr 2000 gründete Christos Kolovos das „Kydoniatis String Quartet“, dessen erster Geiger er bis heute ist und konzertierte fünf Jahre lang mit seinem Duo-Partner, dem Pianisten Tito Gouvelis.

Seine Verbundenheit mit der Musik erweiterte er durch ein Dirigierstudium am Fontys Konservatorium in den Niederlanden bei Lucas Vis und Arjan Tien, nahm Unterricht bei Odissei Dimitriadi, vom Bolschoi-Thater in Moskau und Christian Kluttig von der Musikhochschule in Dresden. Ein Stipendium führte ihn schließlich an die Universität von Montreal, wo er bei den Dirigenten Paolo Bellomia und Jean-Francois Rivest seine Studien vertiefte. Er konnte als Teilnehmer verschiedener Dirigentenwettbewerbe reüssieren, darunter als Preisträger des „Beethoven Award“ in Wien, wo er 2014 als klarer Gewinner hervorging. Als ihren Assistenten führten ihn die Dirigenten Arjan Tien, Paolo Bellomia, Jean-Francois Rivest, Moisan, Lukas Karytinos, Byron Fidetzis und Karolos Trikolidis an die Bühnen der Welt. Kurz darauf dirigierte er selbst verschiedene Orchester in Russland, Kanada, Deutschland, Österreich, Italien und Griechenland. Mittlerweile hat sich Christos Kolovos auf die Oper und die Zeitgenössische Musik spezialisiert, was ihm die Zusammenarbeit mit der weltweit tätigen "International Ensemble Modern Akademie Frankfurt" einbrachte.

Er promovierte in Orchesterdirigieren und ist Verfasser der Biografie des berühmten Dirigenten Militades Caridis. Christos Kolovos publiziert regelmäßig und hält Vorträge über griechische Kunstmusik im In- und Ausland.

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Ticketinfo

Vier Preiskategorien ab € 38,– bis € 68,–

€8 Ermäßigung für Kinder und Jugendliche bis zum 20. Lebensjahr


Zur Reservierung
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Ein Angebot des ​Vereins der Musikfreunde Inneres Salzkammergut

Tickethotline  +43 (0) 676 34 67 863
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