Solistenkonzert in der Kirche
Virtuosen im Ensemble
Mittwoch, 25. Oktober 2023, 17:00 Uhr
Pfarrkirche St. Paul Bad Aussee
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Erleben Sie die unvergleichliche Kompositionskunst von Wolfgang Amadeus Mozart!
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Der große ErdenkerWolfgang Amadeus Mozart schrieb insgesamt fünf Violinkonzerte, von denen die Nummern 3 und 5 zu den bekanntesten gehören. Das Violinkonzert Nr. 3 in G-Dur, KV 216, wurde 1775 komponiert, als Mozart erst 19 Jahre alt war. Es ist ein dreisätziges Werk, bestehend aus einer Allegro-Einleitung, einem langsamen Adagio und einem lebhaften Rondo-Finale. Das Konzert ist besonders bekannt für sein fröhliches und energiegeladenes Allegro, das von einem Orchesterthema eingeleitet wird und von der Solo-Violine wiederholt wird. Das Adagio ist eine ruhige, fast meditative Melodie, die von der Violine vorgetragen wird, während das Finale ein spritziges, virtuoses Stück ist, das sowohl an den Solisten, als auch an das Orchester höchste Anforderungen stellt. |
Mozart komponiert das Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur, KV 219, im selben Jahr. Es wird oft als "Türkisches" Konzert bezeichnet, aufgrund seines orientalisch klingenden Finalsatzes. Es besteht aus drei Sätzen: einem Allegro aperto, einem langsamen Adagio und einem Rondo. Der erste Satz beginnt wieder mit einem raschen Orchestereinleitungsthema, gefolgt von der Solo-Violine, die das Thema erst überraschend langsam weiterführt, weitere musikalische Ideen hinzufügt und in das rasche Thema übergeht. Das Adagio ist eine zarte und romantische Melodie, die von der Violine gespielt wird. Der Rondo-Finalsatz ist bekannt für seine exotische und lebhafte Musik, die durch den Einsatz von perkussiv-rhythmischen Spieltechniken der Streicher, den klanglichen Eindruck türkische Trommeln und Zimbeln erwirkt.
In beiden Konzerten zeigt Mozart sein Talent für Melodie und Virtuosität und sie bleiben bis heute beliebte und häufig aufgeführte Werke der klassischen Musikliteratur.
Die Salzburg Orchester Solisten
Große Musik in kleiner Besetzung
Das Kammerensemble Salzburg Orchester Solisten wurde 2005 von Andreas Steiner gegründet und setzt sich aus führenden Mitgliedern des Mozarteumorchesters Salzburg, sowie österreichischen und deutschen Traditionsorchestern zusammen. Im Zentrum der künstlerischen Arbeit stehen symphonische Werke der Klassischen- und Romantischen Musikepochen. Ebenso ein breites Repertoire an ausgewählter Ensemblemusik der Klassik, Romantik aber auch des 20. Jahrhunderts. Hier im Besonderen für solistisch besetztes Kammerensemble komponierte Musik der IGNM-Gründer von 1922 (Internationale Gesellschaft für Neue Musik), sind den MusikerInnen des Ensembles ein großes Anliegen.
Das Charakteristikum des Klangkörpers ist es Orchester- bzw. Ensemblemusik, sei es in arrangierter Form oder in deren Originalinstrumentierung, in solistischer Instrumentenbesetzung, größtenteils ohne Dirigent, zu spielen. Durch intensive Zusammenarbeit hoch qualifizierter und solistisch ambitionierter MusikerInnen, hat das Ensemble zu einer Klangkultur und einem Musizierstil der besonderen Art gefunden, der es sehr bald über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat.
Die Salzburg Orchester Solisten sind seit 2007 ständiger Gast bei Festivals und Konzertreihen in ganz Europa. 2013 debütierten die Salzburg Orchester Solisten bei den Salzburger Festspielen und sind seitdem eine Konstante im Team der Sparte Oper für Kinder. 2014 und 2018 war das Kammerensemble zu einer ausgedehnten Konzerttournee in die Republik Korea eingeladen. Zahlreiche CD-Einspielungen, sei es als Studioproduktionen oder Livemitschnitte, sind von den Salzburg Orchester Solisten im Handel erhältlich und wurden international rezensiert.
Benjamin Schmid - ViolineSeit seinem Debut bei den Salzburger Festspielen als Solo-Partner von Sir Yehudi Menuhin im Jahre 1986 hat sich Benjamin Schmid mit seiner weltweiten, stets intensiven Konzerttätigkeit in etwa 3000 Live- Konzerten zu einem der wichtigsten Violinisten unserer Zeit entwickelt. Der Sieg des Carl-Flesch-Wettbewerbs 1992 in London, bei dem er auch den Mozart-, den Beethoven- und den Publikumspreis zuerkannt bekam, brachte neben anderen Wettbewerbspreisen den internationalen Durchbruch für den aus Wien stammenden Geiger Benjamin Schmid. Seither gastierte er auf den wichtigsten Bühnen der Welt mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, den Petersburger Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam, dem Leipziger Gewandhausorchester oder dem Tonhalle Orchester Zürich.
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David Holzinger - DirigentSeit der Saison 2022/23 ist David Holzinger Gastdirigent am Theater Brandenburg mit den Brandenburger Symphonikern und beim Nationalen Kammerorchester Dobrich in Bulgarien. Als Einspringer für den kurzfristig verhinderten Dirigenten Sascha Götzel, übernahm er das Konzert mit dem Sofia Philharmonic Orchestra in Bulgarien im Mai 2021, mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker als Gastsolisten. Kurz davor dirigierte er Beethoven's 9. Symphonie mit dem Chor und Orchester der Staatsoper Ruse, wo er bereits in der vorangegangenen Saison als Gastdirigent eingeladen war, die Opernproduktion „Gianni Schicchi“ (G. Puccini) zu leiten.
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